Hochwasserschutz
Stadtansicht Vöhrenbach

Hochwasserschutz

Vöhrenbach liegt mit der Lage an Breg und Langenbach in einem hochwassergefährdeten Gebiet. Auch im Urachtal und in Hammereisenbach können Hochwasserereignisse auftreten. Mit umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahmen hat die Stadt Vöhrenbach Vorsorge gegen ein statistisch 100-jähriges Hochwasser getroffen. Jeder betroffene Einwohner und Grundstückseigentümer kann und soll davon unabhängig Maßnahmen treffen, um sich vor einem Hochwasser zu schützen.

Hochwasser-RisikomanagementUmfangreiche Informationen zum Thema "Hochwasserrisikomanagement" bietet Ihnen der Onlineauftritt des Umweltministeriums und des Landratsamtes. Hier finden Sie Wissenswertes zur Hochwasservorsorge, zum technischen Hochwasserschutz oder zum Flächenmanagement.
Hauptbestandteil des Flächenmanagements ist die vorausschauende Bebauungsplanung unter Berücksichtigung der Hochwassergefahrenkarten, die bis Ende 2014 erstellt werden. Denn die Ausweisung von Bebauungsplänen in überflutungsgefährdeten Gebieten sollte der Vergangenheit angehören.Die Hochwassergefahrenkarten sind auch eine wesentliche Grundlage für die Hochwasservorsorge und die Erarbeitung von Alarm- und Einsatzplänen. Davon profitieren sowohl Bewohner und Bewohnerinnen von Gebieten, die von Hochwasser bedroht sind, als auch Mitarbeiter der Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes. Nur mit der genauen Kenntnis der möglichen Ausdehnung und Tiefe einer Überflutung lassen sich Schutzmaßnahmen planen oder optimieren.Zusammen mit der Hochwasservorhersage, die von der Hochwasser-Vorhersage-Zentrale (HVZ) der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) zur Verfügung gestellt wird, sind diese Informationen eine wesentliche Grundlage für den effektiven Schutz hochwassergefährdeter Siedlungsgebiete.

HochwasservorsorgeIn einer von Hochwasser bedrohten Wohnlage können Sie selbst durch gezielte Vorsorge zur Schadensbegrenzung beitragen. Dies betrifft beispielsweise Vorbereitungen wie:- Abdichtung von Hauseingängen und Fenstern (z.B. durch wasserfeste Bretter oder Sperrholzplatten)- Sicherung von Heizöltanks gegen Aufschwimmen- Auslagerung von Chemikalien und anderen gefährlichen Stoffen in gefährdeten Räumen- Planung der Evakuierung.
Liegt das Baugrundstück in einem hochwassergefährdeten Gebiet, ist es sinnvoll, bereits bei Planung des Gebäudes geeignete Vorkehrungen zu treffen, durch die Schäden in größerem Umfang vermieden werden können (z.B. indem Sie das Kellergeschoss wasserdicht bauen beziehungsweise ganz auf Kellerräume verzichten oder tiefer gelegene Gebäudeöffnungen verschließen). Öltanks in hochwassergefährdeten Gebieten müssen speziell gesichert werden.
In der Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt" des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe finden Sie Anregungen, wie Sie sich auf Hochwasser vorbereiten können und was Sie nach einem Hochwasser beachten müssen.

Weitere Informationen
- Hochwasserschutzfibel über Objektschutz und bauliche Vorsorge (PDF) (1,692 MB)
- Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt" (PDF) (1,097 MB)


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